Zwischen den über 2500 Meter hohen Bergmassiven in Graubünden, ein Kletter- und Wanderparadies, wird Schutz an Felsen installiert.
Die Konstruktionen erinnern an Schutzvorrichtungen vor saisonaler Beanspruchung durch Alpinsport. Sie lassen an Lawinen-, Blick- oder Sonnenschutz, an winterliches Einhausen empfindlicher Skulpturen und an Baustelleneinrichtungen denken.
Im intensiv genutzten Alpenraum spielen Bewahrung und Schutz die vielleicht wichtigsten Rollen. Neben den Interessen des Umweltschutzes, der Landwirtschaft und des Tourismus finden psychologische und gesellschaftliche Bedürfnisse Ausdruck in Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Schutz als relativer Zustand.
Mit dem zweifelhaften Sinn Felsen zu schützen wird die Frage offen gelassen zu welchen Gunsten Schutz zwischen Mensch und Natur definiert wird.